Juli
Dietmar Wunder
Synchronsprecher, Schauspieler, Stimmwunder
Theater, Film und Fernsehen
Dietmar Wunder, der sich bereits als Kind durch Sean Connery in den James-Bond-Filmen dazu inspiriert fühlte, selbst die Schauspielerei zu erlernen, schloss nach seinem Abitur zunächst eine Ausbildung zum Augenoptiker ab und war drei Jahre lang als solcher im Betrieb seiner Eltern tätig[1]. Parallel dazu nahm er Schauspielunterricht und absolvierte im Anschluss seine Ausbildung in der Privatschule von Maria Körber.[2][3]
Dokumentationen
Wunder ist auch als Sprecher für Naturdokus tätig. Beispielsweise im Rahmen der in der Terra-X-Reihe gezeigten Mehrteiler Unsere Wälder und Russland von oben, die unter anderem von den Sendern ZDFinfo und 3sat ausgestrahlt werden.[7][8] In dem Arte/ZDF-Musikdokumentarfilm Paul McCartney – Eine Beatles-Legende von Filmemacherin Judith Voelker über Popstar Paul McCartney, der 2022 aus Anlass seines 80. Geburtstags erschien, spricht Wunder ebenfalls den Kommentar im Hintergrund.[9]
Synchronisation
1991 stand Dietmar Wunder für seine erste Synchronaufnahme als stotternder Student in der Serie Happy Days im Atelier. Mit James Marshall in Twin Peaks und Rob Morrow in Ausgerechnet Alaska folgten kurze Zeit später die ersten Hauptrollen. Seit Mitte der 1990er Jahre ist er die Feststimme von Cuba Gooding junior, seit Beginn der 2000er Jahre von Adam Sandler. Zudem synchronisiert er regelmäßig Don Cheadle, David Spade und Sam Rockwell. Zu einer Auswahl weiterer Synchronrollen zählen: Edward Norton in American History X (1998), Doug Hutchison in The Green Mile (1999) und Jude Law in A.I. – Künstliche Intelligenz (2001). Aufmerksamkeit erlangte Dietmar Wunder 2006 durch seine Besetzung auf Daniel Craig in James Bond 007: Casino Royale, mit der sich nach eigenen Aussagen für ihn persönlich „ein
Synchronregie
Parallel zu seiner Tätigkeit als Synchronschauspieler führt Wunder Dialogregie, die er als weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit im Synchronatelier bezeichnet. Für Departed – Unter Feinden wurde er in der Kategorie „Herausragende Synchronregie“ für den Deutschen Synchronpreis 2008 nominiert.[12] Ferner war er für die deutschsprachigen Fassungen vieler Kinoproduktionen verantwortlich, so unter anderem für die Filmreihen American Pie und Die Chroniken von Narnia, für Das Vermächtnis der Tempelritter (2004), Miami Vice (2006), Das Vermächtnis des geheimen Buches (2007) und Avatar – Aufbruch nach Pandora (2009) sowie für die Fernsehserien CSI: NY, Criminal Intent, Life und Weeds. Letztere wurde 2008 in der Kategorie „Herausragend synchronisierte TV-Serie“ mit dem Deutschen Preis für Synchron ausgezeichnet.
Hörproduktionen
Neben der Synchronisation ist Wunder in der Werbung, in Computer- und Hörspielproduktionen tätig, darunter als Don Harris in der Jason-Dark-Reihe Psycho-Cop, als Nate Bonnett in der Computerspieleserie The Book of Unwritten Tales sowie in wechselnden Gastrollen in Lady Bedfort und der von Lübbe-Audio veröffentlichten Hörspielreihe Geisterjäger John Sinclair, in der er in den Classics-Folgen ab Folge 10 und in der Edition 2000 ab Folge 101 die Sprechrolle des John Sinclair übernommen hat (vormals gesprochen von Frank Glaubrecht).
Von 2005 bis 2010 sprach er Student Kim Schmittke/Florian Bogner in der bis zu diesem Zeitpunkt 41-teiligen Mystery-Reihe Offenbarung 23, lehnte 2012 jedoch seine Mitwirkung an weiteren geplanten Folgen aus Altersgründen und Zeitmangel ab.[13]
Courtney Rose
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admin
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